Über mich
Mein Name ist Christoph Sprave. Ich wurde im Jahre des Herrn AD 1965 in Duisburg-Hamborn geboren, wo ich auch heute noch mein Dasein friste. Irgendwann bekam ich von meinem fotobegeisterten Patenonkel meine erste Kamera geschenkt, eine AGFA ISO-RAPID 1c mit 24 x 24 mm Filmpatrone, mit der ich meine ersten fotografischen Gehversuche machte. Onkel, Oma, Eltern und Freunde mussten als Motive herhalten. Bei unseren ersten Urlauben im Bayerischen Wald (1977 und 1978), im Hunsrück und an der Mosel (1979) und in Südtirol (1980) war die kleine AGFA mein Wegbegleiter. Ein Foto durch einen Bogen der Burg Landshut auf das Moseltal 1979 und ein aus zwei Aufnahmen bestehendes „Panorama“ eines Regenbogens über Meran in Südtrirol (1980) brachten mir dann erstes Lob ein. Beim stöbern im Keller fand ich dann Vaters alte Voigtländer Vito B Kleinbildkamera mit 3,5/50mm Objektiv. Hier konnte man nun so merkwürdige Dinge wie Blende, Belichtungszeit und Entfernung manuell einstellen. Nach einer Überprüfung und Reinigung im Fotoladen und dem Hinweis Blende 8 und 1/100 sec passen meist, schickte ich mich nun an, tiefer in das Geheimnis der Fotografie einzutauchen. 1986 war es dann endlich soweit. Nach langem sparen und mit kräftiger Unterstützung meiner Eltern nannte ich nun eine richtige Spiegelreflexkamera mein Eigen, eine Cosina CT-9 mit Pentax K Bajonett. Leider währte die Freude nicht lange. 1989 fanden Langfinger vor der alten Pfarrkirche in Bozen Gries Gefallen an der unachtsam im Auto liegenden Kamera, öffneten gekonnt das Fahrzeug und verschwanden auf nimmer wiedersehen. Dann hieß es wieder sparen, aber auf meine Eltern war Verlaß und bald hieß meine neue Freundin Nikon F-301 mit Nikkor 50 mm/1,8 Objektiv – alles natürlich ohne Autofokus, denn richtige Fotografen stellen selber Scharf. Ein Vivitar 28-70 mm und ein Vivitar 70-210 mm sowie eine Exakta 18-28 mm und die Wundertüte Exakta (Danubia) 8,0/500 mit T2 Adapter fanden nach und nach den Weg in meinen immer schwerer werdenden Dörr Adventure Fotorucksack. Nikon F-70 und Nikon F-80 kamen im Laufe ebenso dazu wie Polfilter, Blitzlicht, Stativ und diverses Kleinzubehör. Anfangs belichtete ich noch Farbnegativfilme (je nachdem was im Angebot war AGFA, Kodak oder Fuji), fand dann aber immer mehr Gefallen an Diafilmen, die nun endlich die Bilder so zeigten, wie ich sie aufgenommen hatte und nicht wie das (Billig-)Labor meinte, sie abziehen zu müssen. Durch Fotozeitungen, Fachbücher und ständiges Üben wurden die Ergebnisse mit den Jahren immer vorzeigbarer.
Als die ersten Digitalkameras dann den Markt eroberten war mir klar, das ist Spielerei und für hochwertige Fotos nicht zu gebrauchen. Echte Fotografen machen Dias!
Doch nach und nach machte ich mich mit den Vorzügen der digitalen fotografie bekannt und im Jahre 2006 schlug ich dann gleich doppelt zu: Zunächst die Fuji S3 pro, basierend auf der analogen Nikon F-80 die ich ja in meinem Fotorucksack hatte, und dann etwas später die Nikon D200. Ich war begeistert: endlich konnte ich ohne Dunkelkammer und Chemiekenntnisse meine Bilder selber entwickeln und ausdrucken. Damit wurde die Fotografie nun endgültig zu einem wichtigen Teil meines Lebens.
Heute kommen bei mir die Nikon D700, D800, D850, Z6 und Z7II im Vollformat, die Nikon D 5100 und D500 im APS-C Format und die Micro 4/3 Kameras Olympus OM-D EM 1 MK2, OM-D EK 5 MK2 und Pen PL 7 regelmäßig zum Einsatz. Die Objektivpalltette reicht von 12 mm bis 600 mm (KB).